FAQ


Die Ausbildung ist so gestaltet, dass sowohl Anfänger, als auch bereits gelernte Köche teilnehmen können. Wir beginnen in allen 4 Bereichen des Instituts mit den Grundlagen, um schnell einen gemeinsamen Wissensstand unter allen Teilnehmern zu kreieren und steigen anschließend tiefer in die Materie des jeweiligen Fachbereiches ein. Es werden also keine besonderen Vorkenntnisse vorausgesetzt. Ein tiefes Interesse für die Materie wird selbstverständlich erwartet und Hobbykoch-Erfahrung erleichtert den Einstieg. Die Ausbildung ist insgesamt so strukturiert, dass alle Teilnehmer, unabhängig von ihrem Wissenstand bei Antritt der Ausbildung, ihre Fähigkeiten in der Zubereitung pflanzlicher Küche enorm verbessern können. Natürlich müssen sich Teilnehmer, die keine oder wenig Kochpraxis-Erfahrung haben, zwischen den Modulen verstärkt in die Materie einarbeiten, um alle vermittelten Inhalte in die Praxis qualitativ umsetzen zu können.

Die Ausbildung zum „Plant Based Chef and Nutritionist“ ist eine integrale, praxisorientierte Fortbildung, welche die Absolventen zu Fachkräften in der pflanzlichen Küche und Ernährung macht. Die Grundausbildung umfasst eine 4-wöchige Fortbildung, welche berufsbegleitend von überall aus besucht werden kann, da alles kompakt innerhalb 4 Wochen unterrichtet wird, was man mit dem normalen Jahresurlaub sehr gut meistern kann. In der Zeit zwischen der Ausbildung und Prüfung können die erlernten Inhalte dann vertieft und geübt werden. Die Prüfung findet an 2 Tagen an einem Wochenende, ca. 7 Wochen nach der praktischen Ausbildung statt. Bei bestandener Prüfung wird ein institutsinternes Zertifikat mit dem Titel „Plant Based Chef & Nutritionist“ verliehen.

Nein, das ist nicht möglich. Nach Ansicht des Instituts bilden die vier Grundpfeiler des Instituts – Ernährungslehre, Kochlehre, Backen / Desserts und Rohkostzubereitung – die Basis für jede Fachkraft im Bereich der gesunden Ernährung. Denn jeder Koch muss auch ein Grundverständnis für andere kulinarische Disziplinen wie das Backen / Desserts und die Rohkost sowie für die Ernährungslehre erlangen und jeder angehende Ernährungsberater muss neben der Ernährungstheorie auch die praktische Zubereitung gesunder Speisen beherrschen, um alltagstaugliche und praktikable Ernährungsempfehlungen aussprechen zu können.

Allgemein:

Mit der Verbreitung der pflanzlichen Ernährung steigt der Bedarf an veganen Köchen und Fachkräften. Restaurants suchen händeringend nach gutem Küchenpersonal, nach Menschen, die professionell pflanzliche Speisen zubereiten können und die Techniken der pflanzlichen Küche routiniert beherrschen. Eine anerkannte Ausbildung zum veganen Koch gibt es in Deutschland noch nicht. Wer die Prüfung zum Koch bestehen möchte, muss hauptsächlich tierische Produkte zubereiten. Daher bietet das Plant Based Institute die kompakte Ausbildung zum „Plant Based Chef and Nutritionist“ an, um diese Lücke der Aus- und Weiterbildung zu schließen. Die Ausbildung ist nicht gleichzusetzen mit einer klassischen Kochlehre. Es handelt sich um eine private und daher kostenpflichtige Kompaktausbildung, in der in kürzester Zeit enormes Wissen und Techniken sehr effizient und komprimiert vermittelt wird. Die notwendige Praxis ergibt sich dann im Eigenstudium durch ständige Wiederholdung und ggf. in Praktika, die sich die Teilnehmer in Restaurants oder Cafés aneignen können. Es besteht ein großes Netzwerk der Gründer des Plant Based Institute, das über die Jahre hinweg aufgebaut wurde und von dem auch die Absolventen profitieren können. Die beruflichen Möglichkeiten sind vielfältig, aber stark von dem persönlichen Engagement und der beruflichen Vision der Teilnehmenden abhängig.

Zertifizierung:

Die Ausbildung zum „Plant Based Chef and Nutritionist“ ist zum aktuellen Zeitpunkt von keiner offiziellen Stelle aus zertifiziert. Da das Plant Based Institute mit seinen Ausbildungen neue, zukunftsweisende Wege geht, existiert nach Ansicht des Instituts im Moment keine adäquate Zertifizierungsstelle, welche die Qualität der Ausbildungsinhalte ausreichend bemessen kann. Sollte sich in der Zukunft eine sinnstiftende Zertifizierung ergeben, ist das Institut bereit, seine Inhalte dieser Prüfung zu unterziehen. Zum aktuellen Zeitpunkt stehen die Institutsleiter mit ihrem Namen und ihrer Qualifikation für die Qualitätssicherung der Ausbildung. Alle Ausbilder sind seit vielen Jahren als selbstständige Unternehmer erfolgreich in Ihrem jeweiligen Bereich tätig.

Die Zertifizierung zum „Plant Based Chef and Nutritionist“ setzt voraus, dass jeder Teilnehmer pro Modul maximal 1 Tag abwesend ist. Ist das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich, gibt es Ausnahmeregelungen, die in den AGB unter § 3 (2) ausführlich erläutert werden. Insgesamt besteht eine Anwesenheitspflicht von mindestens 17 Tagen, um zur Prüfung zugelassen zu werden.

Sehr gerne würden wir Teilnehmern die Möglichkeit geben, versäumte Tage einfach zu zu einem späteren Termin nachzuholen. Leider ist dies aufgrund der Kleingruppen nicht möglich, da wir ansonsten die persönliche Betreuung nicht mehr garantieren können. In der Regel sind unsere Ausbildungen vollständig ausgebucht, so dass jeder nachholende Teilnehmer die Gruppe zu ihren Lasten über das Maximum hinaus vergrößern würde. Da wir jedem Teilnehmer eine kleine Klasse mit direkter und intensiver Betreuung garantieren möchten, sind Teilnehmer bei Versäumnis einzelner Tage dazu angehalten, die versäumten Inhalte unter Anleitung des jeweiligen Dozenten im Eigenstudium nachzuholen. Um sich über die Möglichkeiten zum Nachholen noch genauer zu informieren, verweisen wir auch auf unsere AGB unter § 3 (2).

Wenn ein Teilnehmer an einem oder mehreren Präsenztagen fehlt, können unter bestimmten Bedingungen und Voraussetzungen (s. unsere AGB unter §3(2)) die versäumten Inhalte im Eigenstudium nachgeholt werden (die maximale Fehlzeit von 1 Tag pro Modul ist davon unberührt), um trotz der Versäumnis zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Der Teilnehmer erhält vom jeweiligen Dozent die in den versäumten Tagen bearbeiteten Inhalte und ist dazu angehalten, die Inhalte eigenständig nachzuarbeiten. Welche Inhalte nachzuarbeiten sind, ergibt sich je nach versäumter Präsenzphase. Der Teilnehmer wird darüber vom Dozenten in Kenntnis gesetzt.

Nach der Ausbildung zum „Plant Based Chef and Nutritionist“ ist es möglich, die erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten in verschiedene Richtungen zu vertiefen: Ernährung, Raw-Cuisine, die neue pflanzliche Küche und veganes Backen / vegane Desserts. Die Vertiefungsmodule befinden sich im Aufbau.  Wenn sich die Teilnehmer jetzt schon individuell weiterbilden möchten, ist dies im Rahmen der vielzähligen Seminare unserer Institutsleiter möglich: Boris Lauser, Sebastian Copien, Heather Donaldson & Martin Riedel.

Seit 2019 gibt es das erste Zusatz-Modul am Plant Based Institute: das „Plant Based Gastronomy Training“ mit Surdham Göb.

Lokale und saisonale Zutaten spielen eine große Rolle während der Ausbildung. Wir versuchen nach Möglichkeit Obst und Gemüse der Saison zu verwenden. Da wir aber eine Vielzahl an Rezepten zubereiten und das gesamte Spektrum an kulinarischen Möglichkeiten abdecken möchten, lässt es sich nicht immer vermeiden auch mit importierten Lebensmitteln zu arbeiten, z.B. bei bestimmten Länderküchen. Aber auch im Rohkost-Modul sind Zutaten wie Cashews, Avocado oder Rohkakao von Bedeutung.

Bei der Ausbildung zum „Plant Based Chef and Nutritionist“ wird auch mit glutenhaltigen Lebensmitteln gearbeitet. Im Rahmen der Möglichkeit werden Alternativen geboten oder zumindest besprochen.

Am Plant Based Institute wird eine große Bandbreite an Gerichten gelehrt, d.h. von einfachen und schnell zubereiteten Speisen bis hin zum Fine Dining. Der Fokus liegt dabei zunächst auf dem Handwerkszeug und den Grundtechniken. Am Ende eines jeden Moduls wird dann aber auch der Bereich Nouvelle Cuisine und das kunstvolle Anrichten von Speisen beleuchtet. Somit erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in das gesamte Spektrum pflanzlicher Küche und können ihre persönliche Nische finden.

Die Abschlussprüfung ist so aufgebaut, dass in der Tiefe geprüft wird, ob die Teilnehmer während der 4 Wochen durch die intensiven Ausbildungswochen, persönlichen Einsatz und Training zur Fachkraft geworden sind. Das Plant Based Institute nimmt die Prüfung und Zertifizierung der Teilnehmer sehr ernst, denn das Zertifikat steht für höchste Qualität im Bereich der veganen Küche und Ernährung. Hier werden Profis ausgebildet, die die pflanzliche Küche in verschiedensten Bereichen nach vorne bringen möchten.

Nein. Die Abschlussprüfung ist freiwillig. Unser Anliegen ist es aber natürlich, alle Teilnehmer auf höchstem Niveau auszubilden, so dass alle die Prüfung bestehen.

In diesem Fall wird kein Zertifikat vergeben. Gegen eine Prüfungsgebühr von 500 € zzgl. 19% MwSt. besteht die Möglichkeit die Prüfung im nächsten Ausbildungszyklus erneut zu absolvieren.

Wir haben viel Zeit und Energie in die Gestaltung der Ausbildungsunterlagen gesteckt, um hier wirklich höchste Qualität zu liefern. Es ist momentan nicht geplant, Unterlagen vor dem Kurs zugänglich zu machen. Die Inhalte sind sehr detailliert auf der Webseite beschrieben. Anhaltspunkte sind hier auch die jeweiligen Bücher der Kursleiter. Der Fokus der Ausbildung liegt ganz eindeutig auf der Präsenzteilnahme und der praktischen Wissensvermittlung. Die Unterlagen sind als sehr ausführlich gestaltetes Begleitwerk und Nachschlagewerk zu verstehen, in welchem Theorie und Rezepte nochmals ausführlich zusammengefasst sind.
Uns liegt in der Ausbildung vor allem viel daran, das intuitive Kochen und Zubereiten zu vermitteln und dadurch innovative und kreative Küchentechniken zu lehren. Ein Auszug aus den Unterlagen würde diese Idee nicht gerecht widerspiegeln. Wir bitten daher um Verständnis, dass wir deshalb die Materialien nicht vor dem Kurs zugänglich machen.

Hier ist eine Übersicht zu den Anwesenheitszeiten der 4 Ausbildungswochen:

Woche 1: Neue vegane Küche mit Sebastian Copien
20.-24.8.: 10 Uhr bis 18 Uhr (Grünwald)

Woche 2: Angewandte Pflanzliche Ernährungslehre mit Cirus Henn & Surdham Göb
27.-31.8.: 10 Uhr bis 18 Uhr (Grünwald)

Modul 3: Vegane Backkunst mit Martin Riedel
2.-3.9.: 10 Uhr bis 18 Uhr (Grünwald)

Modul 4: Rohkostzubereitung mit Boris Lauser
5.-9.9.: 10 Uhr bis 18 Uhr (Grünwald)

Modul 5: Vegane Patisserie mit LA MARA
11.-14.9.: 10 Uhr bis 18 Uhr (Regensburg)

Die Ausbildungsgebühr umfasst die reine Ausbildung inklusive der Mahlzeiten und Gerichte, die während der Kochkurse zubereitet werden. Fahrtkosten, Unterkunft, sowie Verpflegung außerhalb der Kurse sind von den Teilnehmern selbst zu tragen und zu organisieren. Des Weiteren gibt es natürlich die für eine Kochausbildung notwendige Küchenausrüstung, welche sich die Teilnehmer ggf. noch anschaffen müssen oder einen anderen Weg finden, um das Erlernte zu Hause weiter zu üben. Hierzu gehören u.a. Kochmesser, Hochleistungsmixer, Dörrautomaten, Schmortöpfe oder Küchenmaschinen. Für viele Geräte gibt es Alternativlösungen, falls das ideale Gerät erstmal nicht zur Verfügung stehen sollte. Somit können die zusätzlichen Kosten minimiert werden.